Hintergrund
Als Konsequenz einer generalisierten Inflammation auf einen infektiösen Stimulus ist Sepsis die Haupttodesursache auf nichtkardiologischen Intensivstationen. Aufgrund dessen kommt dem Krankheitsbild eine erhebliche gesundheitsökonomische Bedeutung zu, da es zu den kostenträchtigsten auf modernen Intensivstationen zählt und die Letalität der Patienten seit Jahrzehnten nahezu unverändert hoch ist.
Struktur
Die SepNet-Studiengruppe kann als Weiterführung des Kompetenznetzwerkes Sepsis (SepNet) verstanden werden. Da die Förderung seitens des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zum Jahresende 2010 nach fast 10-jähriger Unterstützung auslief, wurde im Juni 2010 beschlossen, eine SepNet-Studiengruppe unter dem Dach der Sepsis-Stiftung zu gründen und im November eine entsprechende Satzung beschlossen und verabschiedet.
Da die SepNet-Studiengruppe ein nicht-eingetragener Verein ist und kein Eigentum besitzt, wird das Eigentum durch die Sepsis-Stiftung als Einzelvermögensträger verwaltet. Die SepNet-Studiengruppe wird als eigenständige Arbeitsgruppe in die Sepsis-Stiftung eingegliedert, ist aber durch seine eigene Satzung selbstständig. Somit stellt die Sepsis-Stiftung den rechtlichen Rahmen und die langfristige Finanzierungsmöglichkeit für die SepNet-Studiengruppe dar.
Teilnahme
Werden auch Sie Mitglied in der künftigen SepNet-Studiengruppe. Der Jahresbeitrag beträgt 50 Euro für persönliche (natürliche) Mitglieder.